Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie ist genau wie die Schröpftherapie seit Jahrhunderten bekannt. Sie war nur lange in Vergessenheit geraten und wird nun “wiederentdeckt”. Sie wird nun vielfach in der Behandlung von Blutergüssen, schlecht heilenden Wunden, Entzündungen der Gelenke und bei Rheuma eingesetzt.
Heute konnten wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit von Blutegeln beweisen (Prof. Dobos, Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin, Essen).
Warum sollen wir diese Methoden unseren Patienten vorenthalten?
Was bei einer Blutegeltherapie passiert:
In einem ruhigen und leicht abgedunkelten Raum legt sich der Patient bequem hin. (Blutegel mögen keinen Stress und helles Licht!). Dann werden die Blutegel an den Körperstellen platziert, wo sie sich festbeißen. Dieser Vorgang ist schmerzarm. Der Vorgang des sich Festbeißens kann Minuten bis zu einer Stunde dauern. Die Haut sollte vorher für 2 Tage weder gewaschen noch mit Parfum oder Cremes eingerieben werden. Die Blutegel bleiben solange am Patienten, bis sie sich komplett vollgesaugt haben und fallen dann selber ab. Dies kann bis zu 3 Stunden dauern, danach können die Wunden noch bis zu 2 Tage leicht nachbluten.
Prof. Dobos und seine Kollegen konnten zeigen, dass eine einmalige Behandlung ausreichend ist. In seltenen Fällen wurde eine Behandlung nach 6 Wochen wiederholt, um eine anhaltende Schmerzreduktion zu gewährleisten.
Quelle: aerzteteam-kommern.de